BUND Ortsgruppe Wehrheim

Boden schützen

Unser Boden darf nicht „verbraucht“ werden

Das Bild zeigt die Gemeinde Wehrheim inmitten von Getreidefeldern Die Gemeinde Wehrheim: Landwirte klagen über zu wenig Fläche  (Bild: Michael Pyper)

Der BUND Wehrheim hat sich seit seinem Bestehen für einen strengen Schutz des Bodens eingesetzt. Seine Mitglieder engagierten sich stets für den Erhalt von Wiesen und Äckern sowie von Wäldern und Fließgewässern.

Der Boden unter unseren Füßen ist nicht vermehrbar und bei einem Verbrauch eben für alle Zeiten „verbraucht“. Diese Haltung führte in der Vergangenheit zu öffentlich ausgetragenen Debatten und Konflikten. Immer wieder warb der BUND in öffentlichen Bürgerforen für die Förderung des ökologischen Landbaues und dafür, die Bäche und Auen in der Gemarkung zügig wieder in den ursprünglich unversehrten Zustand zu versetzten. Öko-Landbau und Natur brauchen Platz, Platz, der immer knapper wird.

Der BUND hat Anlass zur Hoffnung, dass seine seit Jahren immer wieder erhobene Forderung nach einer systematisch strukturierten Innenentwicklung des Dorfes und seiner Ortsteile endlich Einzug in das programmatische Handeln der Parteien und ihrer verantwortlichen Politiker gefunden hat. Denn nur durch die intelligente Nutzung von Freiflächen und brachliegenden einst landwirtschaftlichen Gebäuden kann neuer dringend benötigter Wohnraum geschaffen werden. Die bequeme, gleichwohl ökologisch schädliche Ausweisung neuer Wohnquartiere auf Wiesen und Äckern am Dorfrand kann somit minimiert werden. Der BUND Wehrheim wird auch künftig alle Versuche bekämpfen, heute noch grüne Flächen in der Aue des Erlenbaches oder Bizzenbaches mit Straßen, Häusern oder Gewerbegebieten zu versiegeln.

Ansprechpartner

Peter Gwiasda

gwiasda-wehrheim(at)t-online.de
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